Auf der Suche nach Wahrheit
Mit der Vierteljahresschrift GEGENDRUCK ist Manova ab jetzt auch offline präsent und publiziert, was andere am liebsten verschweigen würden.
Nichts erschwert die Suche nach Wahrheit mehr als die falsche Überzeugung, man habe diese bereits gefunden. Und nichts ist der Freiheit des Geistes abträglicher als eine autoritär auftretende Phalanx von Medien, die alle annähernd die gleiche Meinung vertreten. Publikationen, die Herrschaftsnarrative nicht ernsthaft infrage zu stellen wagen, sorgen dafür, dass Regierende selbst bei schlimmstem Fehlverhalten keinen Imageschaden zu befürchten haben und mit ihrem Tun ungehindert weitermachen können. Insofern ist die derzeit auf verschiedenen Gebieten desaströse Lage des Landes auch eine Folge des Versagens der eingebetteten Medienlandschaft. Gegenstimmen sind unerwünscht und werden in Zeiten einer smarten, teilprivatisierten Zensur immer häufiger unterdrückt oder unsichtbar gemacht. Das Ausweichen in den Print-Bereich ist insofern für Manova ein Weg, um mit dieser Bedrohungslage umzugehen und sich publizistisch breiter aufzustellen. Das Ergebnis ist die Vierteljahresschrift GEGENDRUCK mit einer Fülle von Erstveröffentlichungen namhafter Autoren. Hier das Vorwort von Tom-Oliver Regenauer zur ersten Ausgabe, die sich dem Thema „Sie wollen Krieg!“ widmet.
Werte Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen zur Premiere. Sie halten die erste GEGENDRUCK in Händen. Die neue Vierteljahreschrift des Manova-Magazins, in der Autoren schreiben, was anderswo verschwiegen wird. Abseits von Empörungsmanagement, leitmedialem Tunnelblick und Links-Rechts-Dialektik widmen wir uns der Kernaufgabe des Journalismus: der Suche nach Wahrheit.
Wer dagegen für sich in Anspruch nimmt, diese gefunden zu haben, lügt. Als Print-Publikation mit exklusiven Beiträgen zu jeweils einem Schwerpunktthema setzen wir einen engagierten Kontrapunkt zum verengten Meinungskorridor der Konzernmedien und betreiben Recherche anstatt Propaganda. Als zensurresistentes Format und Bollwerk gegen die digitale Ödnis von morgen. Offen, unbequem und unabhängig.
An keinem Punkt der Zivilisationsgeschichte war Information jenseits des Mainstream nötiger als jetzt. Denn die von wahnwitzigen Visionen getriebene Herrschaftskaste will Krieg — und führt Krieg.
An allen Fronten, in jeder erdenklichen Form. Militärisch, ökonomisch, psychologisch. Unter dem Vorwand, die Welt retten und Demokratie schützen zu wollen, vermarkten die von irrlichternden Ideologien verblendeten Apologeten der „Zeitenwende“ Konflikte als Friedensbewegung.
Dementsprechend lautet der Titel der ersten GEGENDRUCK: „Sie wollen Krieg!“.
Schönfärberisch verklärte Zensurmaßnahmen à la „Digital Services Act“ und „Democracy Shield“ sollen die Diskursdominanz der Deutungseliten zementieren. Staatsfunk und Massenmedien sind zum Online-Pranger verkommen. Gegenrede wird sanktioniert, und die Gesinnungsjustiz ist willfähriger Steigbügelhalter der „regelbasierten internationalen Ordnung“.
Mit Projekten wie „Our Common Agenda“ oder den „Nachhaltigkeitszielen“ errichten die Vereinten Nationen ein supranationales Verordnungskonstrukt, das unter „Green Economy“ und „Global Governance“ nichts anderes versteht als Technokratie und Totalitarismus. Ein gesichtsloses Imperium der Bürokraten. Ja. Der Dritte Weltkrieg ist längst in vollem Gange. Offen ist nur, wie weit er militärisch eskalieren wird.
Aber die Zeichen stehen auf Sturm. Denn „Überzeugungen“ waren schon „immer gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen“ (F. Nietzsche).
Das System oktroyiert der Menschheit einen Endkampf. Dabei dient der von der NATO als „sechste Dimension der Kriegsführung“ bezeichnete Klassenkampf von oben nur einem Zweck: Kontrolle — über unsere Kommunikation, Finanzen, Lebensmittelversorgung, Mobilität und vor allem Gedanken.
Diesen besorgniserregenden Entwicklungen kann man mit Angst und Resignation begegnen. Oder man hält es mit Sun Tzu und weiß: „Wenn du dich und den Gegner kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“ Entlang dieser Linie intellektueller Selbstverteidigung, die www.manova.news schon seit April 2023 konsequent verfolgt, verwandeln wir die Energie der gegen uns gerichteten Attacken — dem Judoka gleich —in etwas Positives. In einen publizistischen Gegenschlag. In GEGENDRUCK.
Im Namen des gesamten Teams,
Tom-Oliver Regenauer
Hier können Sie das Heft vorbestellen: www.gegendruck.eu
Die erste Ausgabe von GEGENDRUCK: Sie wollen Krieg! erscheint am 15. Juli, hat 156 Seiten und kostet 18 Euro. Mit Beiträgen von: Eva Borst, Michael Brenner, Klaus-Jürgen Bruder, Roberto De Lapuente, Anneliese Fikentscher, Elisa Gratias, CJ Hopkins, Angela Mahr, Ullrich Mies, Andreas Neumann, Jan Oberg, Flo Osrainik, Tom-Oliver Regenauer, Nicolas Riedl, Jürgen Rose, Roland Rottenfußer, Ilia Ryvkin, Wolfgang Sachsenröder, Michael Straumann und Raymond Unger. Mit Zeichnungen von Henrich. Titelziffer von Flo Osrainik.