Abgestumpfte Doppelspitze

Gestern standen die Grünen noch vor einem Abgrund. Heute sind sie schon einen Schritt weiter.

Es gibt in der Spitzenpolitik ja kaum Landwirte, wohl aber Bauernopfer. Die bisherigen Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour wurden nach desaströsen Wahlergebnissen im Osten zurückgetreten. Ob es nun besser wird oder nur anders schlecht, wird die Zukunft zeigen. Böse Zungen behaupten, Robert Habeck werde die Partei jetzt komplett seiner eigenen Machtambition unterwerfen — ein „Bündnis Robert Habeck“. Die Frage ist, ob der Klimaminister nicht schon bald ein König ohne Land sein wird. Besser gesagt: ein Führer ohne Geführte. Denn Parteimitglieder und Funktionsträger der Grünen nehmen derzeit reihenweise Reißaus. Weiter fragt sich, ob die Person, die am meisten Anteil an dem gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Desaster in Deutschland hat, die richtige Erlöserfigur für das geschundene Land ist. Schaut man sich die vom Autor hier zusammengetragenen kruden Zitate von Grünen-Politikern genau an, erheben sich ferner Zweifel, ob der rapide Niedergang der Ökopartei wirklich eine Drohung oder nicht vielmehr eine Verheißung darstellt. Wird die Vormacht der Ampelkoalition die Reißleine ziehen oder doch lieber mit dem Master of Desaster in Schönheit sterben?

Wenn eine Person, eine Bewegung oder eine Partei im Niedergang begriffen ist, sollte man nicht noch in zynischer Weise auf sie einprügeln. Das ist nicht fair. Andererseits haben die Grünen in den letzten drei Jahren den Bürgern in Deutschland dermaßen geschadet, dass in meinen Augen ein gewisser Zynismus erlaubt sein muss. Ein Zyniker ist per se kein negativer oder schlechter Mensch, vielleicht sieht er die Dinge lediglich so, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten. Insofern sind die Grünen definitiv keine Zyniker, da sie die Dinge nur so sehen, wie sie ihrer Meinung nach sein sollten, und nicht, wie sie sind. Sie vegetieren in ihren „elitären“ Ideologiegebäuden vor sich hin — fern jeder Realität.

Die Grünen sind und bleiben vermutlich eine Gesinnungspartei mit schwindenden Sympathisanten auch bei jüngeren Menschen, die bisher von den grünen Programmen überzeugt waren. Nun, hochtrabende Worte in Programmen sind noch lange kein Ergebnis und spiegeln schon gar keine Realität wider, wie auch die jüngeren, eventuell weniger erfahrenen Wähler bemerkt zu haben scheinen.

Am Mittwoch, den 25.September 2024 kündigte der Bundesvorstand der Grünen mit den Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour seinen Rücktritt für Mitte November auf dem Bundesparteitag an, wo dann ein neuer Vorstand gewählt werden soll. Auch der gesamte Vorstand der „Grünen Jugend“ mit seinen zehn Vorstandsmitgliedern warf kurz danach das Handtuch, mit dem Ziel, „einen neuen, dezidiert linken Jugendverband zu gründen“.

Nach ihren herben Verlusten bei der Europawahl (11,9 Prozent, zuvor 20,5 Prozent) sowie den Landtagswahlen in Sachsen (5,1 Prozent), Thüringen (3,2 Prozent) und Brandenburg (4,1 Prozent) glauben oder hoffen die Grünen, durch den Rücktritt des Bundesparteivorstandes und durch eine neue Führungsmannschaft aus der selbstverschuldeten Krise herauszufinden. Das wird nicht ausreichen, wenn sie nicht bereit sind, sich der Realität zu stellen.

Omid Nouripour sagte bei seiner Rücktrittsankündigung:

„Das Wahlergebnis vom Sonntag in Brandenburg ist ein Zeugnis der tiefsten Krise unserer Partei seit einer Dekade.“

Es sei notwendig und auch möglich, die Krise zu überwinden. Im kommenden Jahr stehe eine Bundestagswahl an, und seine Partei müsse gestärkt in diesen Wettbewerb gehen. Dafür brauche es Veränderung.

„Es braucht einen Neustart.“

Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, Herr Nouripour, ich hoffe angesichts der wirtschaftlichen Zerstörung Deutschlands vornehmlich durch die Grünen nicht, dass Ihre Partei die Krise überwindet.

Die Krise der Grünen ist das Spiegelbild der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise Deutschlands. Die Grünen haben diese Krise zu einem großen Teil verschuldet und zahlen jetzt die Rechnung dafür. Sie sollten froh sein, dass Parteien nicht schadenersatzpflichtig sind. Eigentlich sollten Robert Habeck und Annalena Baerbock zurücktreten, die von Volkswirtschaftsprofessor Christian Kreiß zu Recht als „Auftragskiller der deutschen Industrie“ bezeichnet wurden.

Ricarda Lang meinte, es brauche neue Gesichter. Sie sagte:

„Jetzt ist nicht die Zeit, am Stuhl zu kleben, sondern Verantwortung zu übernehmen, indem wir einen Neustart ermöglichen.“

Richtig. Sagen Sie das bitte auch Ihren unfähigen Parteifreunden Annalena Baerbock und Robert Habeck.

„Es war uns eine große Ehre, dieser Partei zu dienen“, so Ricarda Lang. Der relativ schlichte Abgang, Frau Lang und Herr Nouripour, in allen Ehren, aber, Frau Lang, Politiker sollten nicht der Partei dienen, sondern dem Volk, das sie gewählt hat — und von dem sie Schaden abwenden sollen. Und das hat Ihre Partei nicht getan.

Ihre „Friedenspolitik“ war Kriegspolitik — „mit Waffen Frieden schaffen“ — und Ihre Verbundenheit mit dem imperialistischen Terrorstaat USA hat uns an den Rand eines Weltkrieges gebracht. Ihre Klima- und Energiepolitik gegen den angeblichen von Menschen gemachten Klimawandel hat den Bürgern völlig unnötige Opfer abverlangt.

Ihre insbesondere von Frau Baerbock unterstützte illegale Migrationspolitik hat die Menschen in Deutschland gespalten, und die von den Grünen forcierte Deindustrialisierung der BRD zerstört den Wohlstand der Bürger in Deutschland. Sie haben tatsächlich nur sich selbst und Ihren fragwürdigen Idealen gedient — aber nicht den Bürgern des von Ihnen gehassten Landes.

Der Rücktritt von Ricarda Lang und Omid Nouripour aus dem Bundesvorstand der Grünen ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung – wenn auch nur ein Bauernopfer. Die Grünen wollen neu starten. Besser für Deutschland wäre es allerdings, wenn die Grünen aus der Ampelkoalition aussteigen würden, um notwendige Neuwahlen zu ermöglichen. Noch besser wäre es, sie wären keine wählbare Partei mehr, sondern lediglich eine grüne Bewegung. Dann können sie weniger Schaden anrichten.

Nach dem Rücktritt der beiden grünen „Spitzenkräfte“ meinte Robert Habeck in den Tagesthemen auf die Frage, ob es nicht ehrlicher wäre, aus der Ampelregierung auszusteigen und Neuwahlen zuzulassen (transkribierter Text):

„Ja, das finde ich das Gegenteil von ehrlich. Ich finde, man muss einen Job, den man angefangen hat, zu Ende bringen wollen, und wir sind noch lange nicht zu Ende. Wir müssen diesen Haushalt fertig machen, wir haben noch Gesetze, die — die hätten ja auch alle schon vor Jahren angegangen werden können — jetzt noch nicht abgeschlossen sind. Wir werden, ich werde darauf hinwirken, dass der Auftrag, der uns gegeben wurde, zu Ende gebracht wird, also dass diese Legislatur vernünftig zu Ende gebracht wird. Aber natürlich für die Partei, für den Wahlkampf ist dieser Tag heute ein Auftrag-Tag, ein Auftrag, nach vorne zu gehen und die eigene Leidenschaft, die eigenen Ideen nochmal klarer herauszuarbeiten und ins Schaufenster zu stellen.“

Welchen Job wollen Sie zu Ende führen, Herr Habeck? Die deutsche Wirtschaft restlos zu ruinieren? Und ja, Sie und Ihresgleichen machen den Haushalt tatsächlich „fertig“: Trotz Rekordsteuereinnahmen von 913 Milliarden Euro im Jahr 2023 hat die Ampel ein Haushaltsloch von zig Milliarden. Das nennt man Misswirtschaft, wenn ich mich nicht irre. Unverschuldete Haushaltslöcher haben Familien in den unteren Einkommensklassen, die aufgrund der Misswirtschaft Ihres Ministeriums und der bürgerfeindlichen Politik der Ampelkoalition nicht mehr ein und aus wissen. Existenzprobleme haben flaschensammelnde Rentnerinnen und Rentner in Deutschland, die mit den mickrigen Almosen des Staates kaum überleben können.

Die Mittelschicht in Deutschland wandert langsam ab in die Unterschicht. Irgendwann haben die euch instruierenden Macht- und Besitzeliten ihr Ziel erreicht, und „99 Prozent der Bevölkerung besitzt gar nichts mehr, aber wird glücklich sein“, wie einer eurer Auftraggeber, der Zeremonienmeister des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, einst meinte.

Der deutsche Staat hat ja auch nichts Besseres zu tun, als den Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine zusammen mit den anderen europäischen Kriegstreibervasallen zu finanzieren. Da bleibt natürlich nichts übrig für Rentner oder Infrastruktur. Die USA verwenden ihren Rüstungsetat lieber gegen China, das ihnen langsam, aber sicher den Rang abläuft. Das geht für eure „transatlantischen Freunde“, die sich eine unipolare Welt eingebildet haben, natürlich gar nicht. Was seid ihr nur für ein armseliger, rückgratloser Haufen geworden in Europa!

Welcher „Auftrag“ wurde euch Grünen denn gegeben, und von wem? War das ein Auftrag des WEF, die deutsche Wirtschaft völlig zu zerstören?

Der Wählerauftrag ist euch Grünen anscheinend gleichgültig, wie Ihre Kollegin, die vom WEF geformte Young Global Leaderin Annalena Baerbock, in Prag verlauten ließ. Eure katastrophalen Wahlergebnisse in Europa, Thüringen, Sachsen und Brandenburg zeigen, dass selbst eure Wähler euer wahres Gesicht erkannt haben. Wirtschaftliche Zerstörung der BRD, Herr Habeck, kommt eben nicht gut, selbst bei (ehemaligen) Grünwählern. Meines Erachtens haben die Grünen ein ähnliches Wahlergebnis wie die FDP in Brandenburg verdient: Unterhalb eines Prozent! Ewig verblendete Realitätsverkenner wählen euch vielleicht noch; jedoch jeder, der mit offenen Augen bis drei zählen kann, nicht mehr – so hoffe ich wenigstens.

Oder ist euer Auftraggeber der ehemalige Pazifist Joschka Fischer, der mittlerweile den Bau von Atomwaffen in Europa ganz okay findet und geäußert haben soll:

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer zu ‚Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden — Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

Egal, ob Herr Fischer das nun gesagt hat oder nicht — diese Maxime habt ihr wirklich erstklassig umgesetzt! Die Deindustrialisierung, Herr Habeck, die insbesondere Ihre Partei initiiert hat, ist in vollem Gange. Die steigenden Energiekosten, die hohen Steuern und die zunehmende Regulierungsdichte zwingen viele Unternehmen, ihre Produktionsstandorte ins Ausland zu verlagern, was unweigerlich zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands führt.

Wenn Sie mehr über „Gefährliche Nullen — Kriegstreiber und Elitenvertreter“ wie zum Beispiel Herrn Habeck und Frau Baerbock wissen wollen, können Sie in meinem Ende September 2024 erschienenen, gleichnamigen Buch Einiges über diese Herrschaften erfahren.

Theodor Weimer, Vorstandschef der Deutschen Börse, hat sich deutlich über den Standort Deutschland geäußert. Weimer ist unter anderem ein kompetenter Ansprechpartner für Investitionen in große, börsengelistete, deutsche Unternehmen. Inzwischen sei das Interesse an einer Geldanlage in Deutschland eingebrochen, und Investoren würden mittlerweile Risikoaufschläge verlangen und das Land meiden, meinte Weimer.

Beispiele hierfür sind

  • die Verschiebung des geplanten milliardenschweren Baus einer Halbleiterfabrik des US-Unternehmens Wolfspeed im saarländischen Ensdorf bis mindestens 2026. Auch die Absage des Projekts steht im Raum. Das US-amerikanische Unternehmen soll für die bis zu drei Milliarden Euro teure Fabrik staatliche Subventionen in Höhe von mehr als einer halben Milliarde Euro erhalten.
  • die Verschiebung des Baus des geplanten Intel-Werks in Magdeburg, das 30 Milliarden Euro kosten soll. Auch dieses Vorhaben könnte scheitern. Deutschland würde dem Unternehmen circa zehn Milliarden Euro als Subventionen zahlen.
  • der geplante Bau einer Batteriefabrik des schwedischen Start-ups Northvolt im norddeutschen Heide, der vom deutschen Staat mit 900 Millionen Euro subventioniert werden soll und in der Schwebe ist. Der Fairness halber muss erwähnt werden, dass das Scheitern dieser drei Megaprojekte nicht alleine der Bundesregierung anzulasten ist, zumal Intel momentan von einem Rivalen bedroht wird und an der Börse enorme Kursverluste zu verzeichnen hat, Northvolt sich übernommen hat, große Verluste hinnehmen und über 20 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen sowie Firmenteile verkaufen muss, und Wolfspeed in letzter Zeit mit enormen Verlusten sowie mit einer langsameren Nachfrage wie erhofft bei Siliziumchips kämpfen muss.

Dennoch, eine der Hauptursachen für das zögerliche Verhalten dieser milliardenschweren Unternehmen dürfte das schwindende Vertrauen in die deutsche Wirtschaftskraft sowie in die amtierende deutsche Regierung sein. Wer könnte es ihnen verdenken.

Das Scheitern dieser drei strategischen Milliardenprojekte zur Ansiedlung zentraler High-Tech-Industrien trifft die Bundesrepublik Deutschland in der ohnehin prekären Wirtschaftslage hart und deutet auf eine Verschärfung und Beschleunigung des ökonomischen Niedergangs hin.

Selbstverständlich ist es ärgerlich, dass für die Bundesregierung neben ihrer Unfähigkeit nun auch noch Pech hinzukommt.

Die „Energiewende“, der beschleunigte Strukturwandel, die Zunahme statt Reduzierung der Bürokratie und weitere regierungsinduzierte Veränderungen bringen selbst Industrie-Legenden wie Volkswagen, die Stahlsparte von ThyssenKrupp oder den Chemiekonzern BASF in Schwierigkeiten, die zu Personalabbau und Schließung einzelner Anlagen oder auch ganzer Fabriken führen können, weil gleichzeitig mehrere Faktoren des bisherigen deutschen Industrieerfolgs — wie zum Beispiel niedrige Energiekosten — ins Wanken geraten sind.

Klar, wenn man hochmütig Angebote Russlands für kostengünstige Energie auch nach der Invasion in die Ukraine und der von den US-Amerikanern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit instruierten Sabotage an den Nordstream-Pipelines ausschlägt, um Russland zu schädigen — so glaubte man zumindest —, braucht man sich nicht über hohe Energiepreise zu wundern. Die Sanktionen gegen Russland haben sich entpuppt als Sanktionen gegen Deutschland.

Russland kann seine Energie überall in der Welt verkaufen, die brauchen uns nicht. Die anderen Länder der EU beziehen nach wie vor Energie aus Russland, nur der deutsche „moralisch überlegene“ Michel nicht.

Wann kommt ihr euch als Gutmenschen wähnende Grünen eigentlich herunter von eurem hohen Ross?

Frau Baerbock, Sie mögen ja vielleicht einen Krieg gegen Russland führen — ich tue das nicht und reiche auch gerne Russland die Hand. Ihr Hochmut und Ihre unbegründete Russophobie sind keinen Pfifferling wert, wenn dadurch Rentner und Kinder, die unterhalb des Existenzminimums leben, leiden müssen. Sie sind mit Ihrem Russlandhass, den Sie, wann immer es geht, schüren, mehr als nur daneben! Hätten Sie auch nur einen Bruchteil der politischen Größe und Intelligenz Ihres russischen Amtskollegen Sergej Lawrow, ginge es Deutschland bedeutend besser.

Für mein Dafürhalten liegt eine beträchtliche Teilschuld für dieses wirtschaftliche und gesellschaftliche Dilemma bei der Ampelkoalition — und hier besonders bei den Grünen —, die den Wirtschaftsstandort Deutschland für die inländische und ausländische Industrie unattraktiv gemacht hat.

Anfang Juni 2024 sagte der deutsche Börsenchef Theodor Weimer: (ausgesuchte Ausschnitte aus einer Rede)

„So schlecht wie jetzt war unser Ansehen in der Welt noch nie.

Die schütteln nur noch mit dem Kopf. Die sagen: ‚Wo sind denn eigentlich die deutschen Tugenden geblieben. Wir wissen nicht mehr, wie wir euch in Deutschland lesen sollen.

Wenn ihr so weitermacht, werden wir euch noch weiter meiden und noch weiter rausgehen aus Deutschland.‘

Wir sind ökonomisch gesprochen auf dem Weg zum Entwicklungsland.“

Bezüglich der „grünen“ Zerstörung der deutschen Automobilindustrie sagte Weimer: „Wir haben uns unser Geschäftsmodell kaputtreden lassen.“ Durch die CO2-Vorgaben seien die Autokonzerne in eine Ecke gedrängt worden, aus der sie nicht mehr herauskämen. Wenn er einen 7er-BMW kaufe, erhalte er in Deutschland nur einen Sechszylinder als Hybrid, in den USA hingegen einen reinen Achtzylinder. „Dann erklärt mir unser Aufsichtsrat, wir müssen die Dienstwagen kleiner machen“, sagte Weimer. „Das ist doch dummes Zeugs. Wir müssen die Dienstwagen wieder groß machen. Das schafft nämlich Wachstum.“

Die „Ausrichtung am Gutmenschentum wird nirgends geteilt“, wetterte Weimer.

Die treffenden Ausführungen von Herrn Weimer dürften für Herrn Habeck böhmische Dörfer sein, wie für jeden anderen ideologieverseuchten, realitätsfernen Grünen eben auch.

Die „Ausrichtung am Gutmenschentum“ der Grünen ist in meinen Augen reine Einbildung. Ihr Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit ist groß. Sie sind aber nicht moralisch überlegen, ganz im Gegenteil!

Wären sie Gutmenschen, würden sie auf eine Verhandlungslösung im Ukrainekrieg setzen, wie das Sahra Wagenknecht (BSW) oder die AfD fordern. Mit der fortgesetzten Forcierung von Waffenlieferungen an die Ukraine und ihrer transatlantischen Unterwürfigkeit haben sich Schreihälse wie insbesondere die Grünen Annalena Baerbock und Anton Hofreiter mitschuldig am sinnlosen Tod von Hundertausenden jungen Menschen gemacht, der durch Verhandlungen in Istanbul Ende März 2022 vermeidbar gewesen wäre.

Und wie lässt sich denn das ökologische mit dem neu entwickelten bellizistischen Bewusstsein der Grünen vereinbaren, wenn durch den Ukraine-Krieg die ökologische Umwelt in einem unsäglichen Ausmaß geschädigt wird? Mir als echter Tier- und Pflanzenfreund stellen sich die Haare auf bei solchen Gedanken!

Wären die Grünen tatsächlich ökologisch ausgerichtet, würden diese „Gutmenschen“ sauberes Erdgas aus Russland beziehen und nicht ökologisch dreckiges, teils durch Fracking gewonnenes Flüssiggas (LNG) beispielsweise aus den USA, das mit — mit Schweröl betriebenen — Schiffen zu horrenden Preisen geliefert wird und die Steuerzahler sowie die Industrie in Form von hohen Energiepreisen enorm belastet. Die deutsche Industrie wandert immer weiter ab —in Länder mit eindeutigen Standortvorteilen gegenüber Deutschland. Das hat Deutschland insbesondere der Wirtschaftspolitik der Ampel zu verdanken, und speziell Ihnen, Herr Habeck.

Wären die Grünen Gutmenschen, würden sie sich auch um deutsche Menschen kümmern – auch sie gehören zur Spezies Mensch – und nicht Sprüche loslassen wie folgende:

(Die meisten Zitate sind der Seite entnommen.

Auf der Seite steht:

„ECHTE UND NACHPRÜFBARE ZITATE VON DEUTSCHEN GRÜNEN PARTEIPOLITIKERN.“

Einige von ihnen wurden von Faktencheckern wie Correctiv dementiert, einige wurden von Correctiv auch bestätigt. Da Faktencheckern in meinen Augen spätestens seit den Coronazeiten nicht mehr zu trauen ist, sind die meisten Zitate dieser Seite hier wiedergegeben und mit meinen Kommentaren versehen. Möge sich ein jeder sein eigenes Bild über den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen machen.)

Akkaya Cigdem:

„Die Menschen werden sich endlich von der Illusion verabschieden, dass Deutschland den Deutschen gehört.“

Solange es nicht ausschließlich den Grünen gehört, ist ja alles in Ordnung. Wollt ihr Grünen festlegen, wem ein Land „gehört“ beziehungsweise „nicht gehört“? Wie definiert ihr eigentlich das Wort „gehört“ in diesem Zusammenhang? Meint ihr damit, das Recht, dort zu wohnen, was meint ihr damit?

Stefanie von Berg:

„Es ist gut, dass wir Deutschen bald in der Minderheit sein werden.“

Es ist gut, dass ihr Grünen aus den Landtagen und hoffentlich eines Tages aus dem Bundestag verschwindet.

Daniel Cohn-Bendit:

„Wir Grüne müssen dafür sorgen, dass wir so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland holen. Sobald sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.“

Nun, Deutschland habt ihr zu seinem Nachteil verändert, und ihr habt den Stimmenanteil, der euch gebührt — für meinen Geschmack allerdings immer noch zu hoch.

Nargess Eskandari-Grünberg:

„Migration ist eine Tatsache in Frankfurt. Wenn es Ihnen nicht gefällt, müssen Sie woanders hingehen.“

An Arroganz schlecht zu toppen. Wenn Ihnen Deutschland und die Deutschen nicht gefallen, Frau Eskandari-Grünberg, dann können Sie auch zurück nach Teheran gehen.

Joschka Fischer:

„Deutschland muss von (…) innen durch Zuzug heterogenisiert, sozusagen verdünnt werden.“

Hierzu könnten Sie schon mal einen wertvollen Beitrag leisten, Herr Fischer, und auswandern.

„Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“

Nur gut, dass Grüne keine Helden sind, nicht wahr Herr Fischer?

Jürgen Trittin:

„Es geht uns nicht darum, in der Zuwanderungsdebatte Recht zu haben, sondern in erster Linie darum, die deutsche Bevölkerung in diesem Land zurückzudrängen.“

Wenn Deutschland wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen soll, geht es um die Zurückdrängung der Grünen aus dem politischen Geschehen. Ein Anfang ist gemacht.

Und: Wohin wollen Sie die deutsche Bevölkerung drängen? Wenn die Deutschen so schrecklich sind, wie ihr Grünen sie beschreibt, wer soll sie denn aufnehmen? Oder soll das „großflächige“ Deutschland eine Bevölkerungszahl von 200 Millionen erreichen mit einem deutschen Anteil von 33 Prozent? War das so gemeint? Oder hat diese Aussage möglicherweise eine eugenische Bedeutung?

Sieglinde Frieß:

„Ich wollte, dass Frankreich die Elbe erreicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“

Was machen Sie dann noch hier? An Hybris fehlt es Ihnen jedenfalls nicht.

Wenn Gedanken Berge versetzen könnten, gell, Frau Frieß? Hätte ich diese Fähigkeit, würde ich die Grünen dorthin versetzen, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können.

Cem Özdemir:

„Die neue Generation der Deutschen heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!“

Deutsche Ministerinnen und Minister heißen noch Annalena, Robert und Cem.

Renate Künast:

„Integration fängt damit an, dass man als Deutscher erst einmal Türkisch lernt.“

Und, Frau Künast, können Sie schon Türkisch? Ben öyle düşünmüyorum, öyle mi? Sie müssen nicht im Übersetzer nachsehen, Frau Künast Das bedeutet: „Das glaube ich nicht, oder?“

Katrin Göring-Eckardt:

„Natürlich gehört der Islam nach Deutschland, und natürlich gehören Muslime nach Deutschland. Und ich denke, darüber können wir ganz froh sein. Es wäre sehr langweilig, wenn wir uns nur um uns selbst kümmern müssten.“

Gegen den Islam und Kurzweil habe ich persönlich nichts, jedoch gegen Messerattacken mit teils tödlichem Ausgang. Sicher, so eine Messerstecherei ist alles andere als langweilig, aber muss das sein? Zerstreuung stelle ich mir anders vor.

„Die sexuellen Übergriffe in Schorndorf sind in keiner Weise zu entschuldigen, sondern sie zeigen einen Hilfeschrei der Flüchtlinge, weil sie von deutschen Frauen in ihren Gefühlen nicht ausreichend respektiert werden.“

Mal ganz abgesehen von der Unlogik dieses Satzes und dem merkwürdigen Satzbau: Würden Sie das auch zu einer Immigrantin sagen, wenn sie von einem Deutschen sexuell belästigt wird?

Margarete Bause:

„Die Tatsache, dass jemand jemanden vergewaltigt hat, gestohlen hat oder ein Hochkrimineller ist, ist kein Grund, ihn abzuschieben. Stattdessen sollten wir uns um ihn kümmern und ihn so akzeptieren, wie er ist. Es gibt Menschenrechte.“

Das stimmt, aber Menschenrechte gibt es nicht nur für Immigranten. Und einen stehlenden, vergewaltigenden Menschen so zu akzeptieren, wie er ist, fällt mir schwer, Frau Bause!

Petra Klamm-Rothberger:

„Im Heimatland des Angreifers werden vergewaltigte Frauen zum Tode verurteilt. Deshalb musste er sie nach der Vergewaltigung umbringen. Wir müssen Verständnis für diese kulturellen Unterschiede haben.“

Ihre Logik ist bestechend. Er musste sie umbringen, er hatte keine andere Wahl! War das ein Aufruf an Vergewaltiger aus solchen Ländern, ihre Opfer zu töten, Frau Klamm-Rothberger? Sind Sie noch zu retten? Würden Sie zu einem potenziellen Vergewaltiger sagen: „Bring mich danach besser um, ich habe dafür Verständnis“?

Ach, Sie haben das nicht so gemeint! Oh Entschuldigung, wie können Sie auch wissen, was Sie denken, bevor Sie hören, was Sie sagen.

Aydan Özoguz:

„Dass Asylbewerber kriminell werden und unter Umständen sogar Diebstähle begehen, ist allein die Schuld der Deutschen, denn ihre Spendenbereitschaft lässt zu wünschen übrig.“

Dumm, dümmer geht’s nicht — „allein die Schuld …“ Sie können anscheinend nur monokausal denken, ein Kennzeichen von äußerst begrenztem Denken. Natürlich könnten Rentner in Deutschland von den Erlösen aus dem Verkauf gesammelter Pfandflaschen mehr spenden, da ist schon was dran!

Claudia Roth:

„Die Vorfälle am Kölner Bahnhof können als Hilfeschrei aller Flüchtlinge gesehen werden, weil sie sich von deutschen Frauen sexuell ausgegrenzt fühlen.“

Lassen Sie jeden an sich ran, damit er sich nicht ausgegrenzt fühlt?

Die Deutschen fühlen sich von den Grünen ausgegrenzt, weswegen Ihre Partei auch kaum mehr gewählt wird, Frau Roth. Schon mal drüber nachgedacht? Oder ist das bei den Grünen bei Ihrer ständigen Selbstbeweihräucherung, Ihrer Selbstherrlichkeit und Ihrem Deutschlandhass nicht drin?

„Am Nationalfeiertag der Deutschen versinken die Straßen in einem Meer von roten türkischen Fahnen und einigen schwarz-rot-goldenen Fahnen.“

Sie haben die Regenbogenfahnen vergessen, Frau Roth, die Sie höchstpersönlich ja auch gerne vor dem Bundeskanzleramt hissen.

Katrin Göring-Eckardt mit einer Bitte an alle deutschen Fans, welche die Fußball-EM beim Public Viewing mitverfolgen wollen:

„Wir sollten freiwillig auf das Schwenken der deutschen Flagge verzichten, um die Gefühle nationaler Minderheiten nicht zu verletzen.“

Haben Sie das auch zu den Migranten in Deutschland und ihren Flaggen gesagt, um die Gefühle der Deutschen nicht zu verletzen? Haben Sie diese Nachricht auch anderen europäischen Nationen übermittelt, deren Bürger ihre Nationalflaggen nicht schwenken sollen, um die Gefühle der dort wohnenden Deutschen nicht zu verletzen? Ein Schwachsinn, der seinesgleichen sucht!

Robert Habeck:

„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen, und weiß es bis heute nicht.“

Jedem das Seine. Ich weiß bis heute nicht, was ich mit Ihnen als deutschen Wirtschaftsminister anfangen soll. Den Amtseid als Minister zu schwören ist Ihnen auch schwergefallen, oder?

Timon Dzienus:

„Natürlich kennen die Grünen Vaterlandsliebe. Wir kennen und verachten sie.“

Vaterlandsliebe ist auch nicht gerade mein höchster Wert. Mit solch einem Spruch verachtet ihr jedoch auch Menschen, denen Vaterlandsliebe wichtig ist. Glaubt ihr „Gutmenschen“, um so viel besser zu sein? Seid ihr nicht ein wenig hochmütig? Habt ihr die Deutungshoheit über Gut und Böse, Richtig und Falsch?

Katrin Göring-Eckardt:

„Unser Land wird sich verändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich schon darauf.“

Ich freue mich schon darauf, wenn die Grünen von der politischen Bildfläche verschwinden, was längst überfällig ist. Ihr Grünen habt Deutschland wie einen Experimentierbaukasten benutzt — nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“. Ihr habt euch leider fast nur „geirrt“, weil ihr eure Augen vor der Realität verschließt, und habt damit vielen Menschen große, unnötige Probleme beschert.

Fazit

Obige Aussagen der grünen „Gutmenschen“ spiegeln den geringsten durchschnittlichen Bildungsstand der Grünen im deutschen Bundestag wider, wobei Bildung nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun hat. Andererseits, wenn ich mir unsere Bundesaußenministerin so ansehe…

Franziska Brantner, die als eine der beiden Nachfolger im Bundesvorstand der Grünen gehandelt wird, sagte im Bundestag Folgendes zum Thema Bildung im deutschen Parlament:

„Selbst wenn eine deutsche Staatsbürgerin, ein deutscher Staatsbürger nicht des Lesens mächtig sein sollte, hat er alle Möglichkeiten, auch in diesem Deutschen Bundestag zu sein, weil wir hier eben nicht darauf setzen, dass jemand irgendeine Art von Bildungsabschluss haben muss, sondern hier ist der Ort der Demokratie, dieser Bundestag repräsentiert die Bevölkerung.“

Nun, ich wusste gar nicht, dass die deutsche Bevölkerung so ungebildet ist. Ich denke, die meisten Bürger sind des Lesens und sogar des Schreibens mächtig. Werden wir dann im Bundestag richtig repräsentiert von den Grünen? Ob die Grünen mit dieser Dame im Bundesvorstand, die nichts gegen Analphabeten im Deutschen Bundestag hat, nicht vom Regen in die Traufe kommen?

Ich befürchte, die Rücktritte von Ricarda Lang und Omid Nouripour waren nur Bauernopfer zur Beruhigung der Basis, um die unfähigen politischen Schwergewichte wie Annalena Baerbock und Robert Habeck im Amt halten zu können.

Interessant ist auch das Abschneiden der FDP bei den letzten Wahlen. Die Partei des Mittelstandes scheint keine Bedeutung mehr zu haben und wird wohl von der politischen Bildfläche verschwinden, wenn sie sich nicht von der Ampel emanzipiert und beginnt, ihr eigenes Profil aufzubauen — und dem Mittelstand dazu verhilft, wieder zu werden, was er einmal war: das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

Nach der Landtagswahl in Brandenburg steht der Ampelkoalition ein heißer Herbst bevor. Das Durchhalten der Ampel bis zum regulären Wahltermin im September 2025 steht in Frage. Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner sprach von einem „Herbst der Entscheidungen“. Vor allem drei Fragen müssten dringend geklärt werden: „Migration, wirtschaftlicher Erfolg dieses Landes und stabilitätsorientierte Haushaltspolitik mit mutiger Schwerpunktsetzung.“

Ich kann Ihnen nur raten, Herr Lindner, lieber heute als morgen aus der Ampel auszusteigen, wenn Sie die Weiterexistenz der FDP ermöglichen wollen.

Das schlechte Abschneiden der Grünen könnte neben ihrer unbeschreiblichen Unfähigkeit auch noch andere Ursachen haben. Eventuell haben der „Deep State“ und Finanzgiganten wie BlackRock — die das Weltgeschehen bestimmen — die Grünen weltweit fallen lassen. Es war doch verwunderlich, dass politisch unfähige Personen wie unsere Grünen an die Macht kamen. Ohne „mächtige“ Unterstützung dürfte das nicht möglich gewesen sein. Möglicherweise merken die Macht- und Besitzeliten, dass der herbeigeredete menschenverursachte Klimawandel, die „Klimakeule“, zur Angsterzeugung, Verwirrung und Spaltung der Gesellschaft — für die sie die grünen politischen und medialen Funktionseliten brauchten — nicht mehr so zieht. Folgerichtig lassen sie die Protagonisten wie heiße Kartoffeln fallen.

Einige Grüne und FDPler machten teils auch die SPD verantwortlich für das schlechte Abschneiden ihrer Partei. Das relativ gute Ergebnis der Sozialdemokraten in Brandenburg sowie Entwicklungen beispielsweise in Großbritannien, in dem die Labour-Party — vergleichbar mit der SPD — die konservativen „Tories“ (konservativ-demokratische Mitte-rechts-Partei im Vereinigten Königreich) durch Neuwahlen ablöste und die Regierung übernahm, könnten Zeichen dafür sein, dass die Mächtigen dieser Welt verstärkt auf die Sozialdemokraten zur Durchsetzung ihrer Ziele setzen.

Die Eliten werden gemäß dem Prinzip „Teile und herrsche“ nach wie vor versuchen, die Menschen gegeneinander auszuspielen. Wer ihnen dabei hilft — ob linke, rechte oder Parteien der Mitte — ist ihnen egal. Die Grünen benötigen sie für ihr menschenverachtendes Spiel möglicherweise nicht mehr.

Ich würde mich sehr freuen, wenn die Grünen auch diese Einsicht gewinnen würden: überflüssig zu sein und sich überflüssig zu machen.

„Diejenige Regierung ist die beste, die sich überflüssig macht.“
Wilhelm von Humboldt

Ihr Grünen wolltet doch die Besten sein. Ergreift eure Chance!